Schlimmste Länder für digitale Nomaden und junge Fachleute

Warum variieren die Internetgeschwindigkeiten zwischen den Regionen?

Auf den ersten Blick mag die Internetgeschwindigkeit einfach erscheinen, aber sie wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, was es zu einem komplexeren Problem macht.

Die Menschen beurteilen die Internetgeschwindigkeit in der Regel anhand der Geschwindigkeit, mit der eine Aufgabe ausgeführt wirdob es sich um das Laden einer Website oder das Streaming von Medien in hoher Qualität handelt. Schneller Geschwindigkeiten ermöglichen reibungslose Erfahrungen, aber es geht nicht nur um den Internetplan, den Sie bei einem Internetanbieter (Internet Service Provider) kaufen. Auch mit dem besten Plan können Sie immer noch langsame Verbindungen auftreten.

Diese Komplexität wird durch verschiedene Faktoren verursacht, die leider nicht den täglichen Benutzern überlassen werden und häufig durch staatliche Vorschriften oder sogar Umweltbedingungen entstehen.

nointernet
RoomSolvers

1. Kuba: 4,01 Mbps (Download), 3,50 Mbps (Upload)

Kuba ist bekannt für seine restriktive Internetumgebung, mit einer der langsamsten Internetgeschwindigkeiten der Welt. Mit einer Downloadgeschwindigkeit von 4,01 Mbps und einer Uploadgeschwindigkeit von 3,50 Mbps wird der Internetzugang in Kuba stark von der Regierung reguliert. Das staatliche Telekommunikationsunternehmen ETECSA kontrolliert den Großteil der Infrastruktur und öffentliche Wi-Fi-Hotspots sind begrenzt. Während in den letzten Jahren Verbesserungen wie der zunehmende Mobilfunkzugang zu Internet vorgenommen wurden, begrenzen langsame Geschwindigkeiten und hohe Kosten weiterhin die Konnektivität für die meisten Kubaner. Der Zugang ist auch in städtischen Zentren konzentriert, was ländliche Gebiete besonders unbedienstet lässt.

2. Osttimor: 5,16 Mbps (Download), 3,32 Mbps (Upload)

Osttimor, ein junges Land in Südostasien, steht vor erheblichen Herausforderungen bei der Errichtung einer zuverlässigen Internetinfrastruktur. Mit einer Downloadgeschwindigkeit von 5,16 Mbps und einer Uploadgeschwindigkeit von 3,32 Mbps bleibt das Land s Internet langsam und inkonsistent. Aufgrund seines bergigen Geländes und der hohen Kosten für die Entwicklung der Infrastruktur hat nur ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung Zugang zu Breitbanddiensten. Mobilfunknetze sind weit verbreitet, leiden aber auch unter langsamen Geschwindigkeiten und häufigen Ausfällen. Die Regierung bemüht sich, die Konnektivität zu verbessern, aber die geografischen und wirtschaftlichen Hindernisse in Osttimor hindern weiterhin den Fortschritt.

3. Jemen: 5,32 Mbps (Download), 7,08 Mbps (Upload)

Die Internetinfrastruktur des Jemen wurde von Jahren des Konflikts stark beeinflusst, was zu seinen langsamen Geschwindigkeiten beitrug. Mit Downloadgeschwindigkeiten von 5,32 Mbps und Uploadgeschwindigkeiten von 7,08 Mbps steht das Land vor erheblichen Hindernissen für einen konsistenten und zuverlässigen Internetzugang. Ein großer Teil des Jemen-Internet basiert auf veralteter Infrastruktur, die im laufenden Bürgerkrieg beschädigt wurde, was die Bevölkerung mit begrenztem Zugang verhindert. Trotz relativ höherer Uploadgeschwindigkeiten erschwert das Fehlen von Investitionen in moderne Infrastrukturen und das herausfordernde politische Umfeld die Verbesserung von Internetdiensten in naher Zukunft.

4. Afghanistan: 5,80 Mbps (Download), 2,33 Mbps (Upload)

Die schlechte Internetverbindung in Afghanistan hat sich lange mit niedrigen Internetverbindungen konfrontiert, wobei die Downloadgeschwindigkeiten im Durchschnitt 5,80 Mbps und die Uploadgeschwindigkeiten bei 2,33 Mbps liegen. Das bergige Gelände und Jahrzehnte des Konflikts haben die Entwicklung der modernen Telekommunikationsinfrastruktur behindert. Während das mobile Internet in städtischen Gebieten verfügbar ist, bleiben ländliche Regionen weitgehend getrennt. Die politische Instabilität im Land hat die Bemühungen zur Erweiterung und Verbesserung der Internetdienste weiter kompliziert. Das Fehlen einer angemessenen Infrastruktur, kombiniert mit häufigen Stromausfällen, begrenzt die Fähigkeit der afghanischen Bürger, zuverlässig und schnelles Internet zu erreichen.

5. Tadschikistan: 8,51 Mbps (Download), 5,84 Mbps (Upload)

Die Internetgeschwindigkeit in Tadschikistan, mit 8,51 Mbps für Downloads und 5,84 Mbps für Uploads, gehört weiterhin zu den langsamsten in Zentralasien. Das Land steht aufgrund seiner bergaufigen Geographie vor einzigartigen Herausforderungen, die die Infrastrukturentwicklung erschweren und zu den relativ hohen Kosten für Internetdienste beitragen. Der Internetzugang wird auch von der Regierung streng kontrolliert, was die Nutzungsgemäße weiter einschränkt. Trotz dieser Hindernisse hat das mobile Internet in städtischen Gebieten mehr Zugriff gewonnen, aber die Gesamtverbindung des Landes bleibt schlecht, insbesondere in abgelegenen ländlichen Regionen, in denen der Zugang begrenzt oder nicht vorhanden ist.